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Bin ich low responder?

Hallo Hr. Dr. Nawroth,

leider verlief meine 2. Icsi trotz hoher Stimu negativ. 

Ich (29, schlank) hatte sowohl bei der 1. Icsi (Antagonistenprotokoll, 150 Gonal, 9 Follikel, 3 EZ reif, 2 befruchtet) wie auch bei der zweiten hoch stimulierten Icsi (Antagonistenprotokoll, 250 Gonal, 10 Follikel, 4 EZ reif, 3 befruchtet) nur wenige Eizellen, obwohl im US immer recht viele Follikel zu sehen waren.

Für die nächste Icsi soll nun noch höher und im langen Protokoll stimuliert werden (300Gonal plus ich glaube Menogon).

Gelte ich nun als low responder, weil ich bisher schlecht auf die Stimu angesprochen habe? Kann ich beim langen Protokoll mit zusätzl Menogon auf mehr reife EZ hoffen?

 

Danke und viele Grüße.

Bisherige Antworten
Experte-Nawroth
Experte-Nawroth | 30.06.2015, 22:29 Uhr
4524 Beiträge seit 03.11.2011

Re: Bin ich low responder?

Guten Tag,

Die Definition des poor responder ist nicht einheitlich. Bei dieser hohen Stimullationsdosis und Zellzahl kann man Sie aber durchaus dazu rechnen.
Ich glaube eher nicht, dass es im langen Protokoll deutlich anders läuft. Möglich ist aber grundsätzlich alles.

MfG!

Re: Bin ich low responder?

Danke für Ihre Antwort.

Wenn ich es richtig verstanden habe, hatte ich immer mittelmäßig viele Follikel (9-10), punktiert wurden aber nur 4 bzw 5, weil die restl. Eizellen nicht "bereit"/groß genug waren, also ungleichmäßig gewachsen sind.

Zähl das dann auch als low/poor responder oder ist es dann "nur" ein ungleichmäßiges Follikelwachstum, evtl. bedingt durch das Antagonistenprotokoll? 

Gelesen habe ich zumindest, dass im langen Protokoll die Follikel gleichmäßiger wachsen. Das würde dann doch bedeuten, dass alle gleichmäßiger groß werden und ggf mehr reife EZ enthalten, oder?

Experte-Nawroth
Experte-Nawroth | 01.07.2015, 06:46 Uhr
4524 Beiträge seit 03.11.2011

Re: Bin ich low responder?

Guten Morgen,

ich hatte ja schon geschrieben, dass es keine einheitliche verbindliche Definition für den "Poor Responder" gibt. Die Definitionen richten sich aber immer nach der Eizell- und nicht der Follikelzahl. Letztendlich spielt es nach meiner Meinung aber auch keine Rolle, ob man Sie jetzt so nennt oder nicht.

Die Theorie der besseren "Homogenisierung" der Follikel im langen Protokoll ist leider immer nur eine Theorie geblieben. Man muss abwarten, ob es bei Ihnen evtl. zu einer Besserung des Ergebnisses führt.

MfG!

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