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Impfung Keuchhusten Großeltern

Guten Abend ihr lieben,

hatte heute einen Termin mit meiner Hebamme, für mich darauf aufmerksam machte, dass sich die zukünftigen Betreuungspersonen unserer kleinen gegen Keuchhusten und Masern noch vor der Geburt impfen lassen sollen. Das Risiko für Säuglinge auf schwere Komplikationen seien bei beiden Krankheiten hoch. Mein Mann und ich sind geimpft ebenso wie meine Eltern. Meine Schwiegereltern sind allerdings absolute Impfgegner. Ich hab keine Lust aus Ärger bzw bin gerade auch emotional nicht stabil genug dafür. Ich will dieses Gespräch nicht führen :-((( mein Mann hat schon gesagt, dass er mit ihnen spricht. Was mach ich aber, wenn sie nicht einsichtig sind? Bzw was haltet ihr von der Empfehlung meiner Hebamme? Wie haltet ihr das?
Danke für eure Antworten.

LG Francis
Bisherige Antworten

Re: Impfung Keuchhusten Großeltern

Die Empfehlung der Hebamme ist absolut richtig! Hab meinen Mann auch nachgucken lassen ob er gegen Keuchhusten geimpft ist. An Masern hatte ich bis jetzt nicht gedacht aber sein Impfstatus ist ok von daher sollte das auch geklärt sein. An die Großeltern hatte ich bisher gar nicht gedacht, danke für den Hinweis, da muss ich jetzt wohl nochmal mit meinen Eltern reden.

Was Du jetzt machst? Na, gar nix! Soll Dein Mann mit ihnen reden. Wenn sie nicht einsichtig sind müssen sie mit den Konsequenzen leben. D.h. eingeschränkter Kontakt zum Baby.

Re: Impfung Keuchhusten Großeltern

Auch wenn ich jetzt alleine mit meiner Meinung stehe und gleich auseinander genommen werde.
Es ist Panikmache! Mein Sohn hatte Keuchhusten, sicher war es nicht schön für uns alle, und eine anstrengende Zeit aber in dieser Zeit sind wir nicht zu den Urgroßeltern gefahren. Meine Oma lag letztes Jahr nach der Grippeimpfung so richtig flach obwohl sie sonst nie Erkältungskrankheiten hatte, hatte sie eine hartnäckige Pneumonie. Auch mein Vater hatte vor 2 Jahren nach der Impfung eine revidierende Bronchitis, ebenfalls ist er sonst nie krank gewesen, seitdem immer wieder. Ich hab jetzt auch keine Lust auf eine Impfdiskussion, aber das finde ich einfach übertrieben, deine Schwiegereltern sind doch alt genug und wenn sie das nicht möchten, ist es ihre Verantwortung.
Wenn der Dj krank ist und ansteckende Sachen hat, die für Uroma und Uropa gefährlich werden könnten, das gilt auch für einen md Infekt, fahren wir nicht hin und fertig. Gegen vieles sind aber die Personen in dieser Generation eh immun weil sie es als Kind selbst hatten, Windpocken, Masern, Keuchhusten usw.
LG und lass dich nicht so verrückt machen

Re: Impfung Keuchhusten Großeltern

Ich glaub es ging nicht so sehr darum die Großeltern zu schützen, sondern das Baby.

Re: Impfung Keuchhusten Großeltern

Na aber dass das Baby sich Keuchhusten von den Großeltern holt ist ja noch unwahrscheinlicher. O.O sorry aber da gibt's ganz andere Gefahrenquellen, wenn man das so sieht.

Re: Impfung Keuchhusten Großeltern

Liebe dinomami,

es ging darum, dass sich das Baby infiziert und die Ansteckung bis zum 4. Monat lebensgefährlich sein kann. Laut meiner Hebamme ist das Risiko sich anzustecken durch die Eltern und Großeltern am höchsten.
Und natürlich hast Recht, dass sie alt genug sind, um zu wissen, was gut für sie ist. In dem Fall sollten sie es aber für Ihr Enkelkind tun.
LG und einen sonnigen Tag
Francis

Re: Impfung Keuchhusten Großeltern

Mag unwahrscheinlich sein, aber es ist eine allgemeine Empfehlung dass sich enge Kontaktpersonen des Babys impfen lassen um das Baby vor einer frühen Ansteckung zu schützen.

Klar gibt es immer auch andere Gefahrenquellen, aber warum nicht auch mal Gefahrenquellen ausschalten? Vor allem wenn es mit so wenig Aufwand geht.

Re: Impfung Keuchhusten Großeltern *einschleich*

Ich bin da voll und ganz der Meinung deiner Hebamme.
Ob mein Familienkreis geimpft ist habe ich ehrlich gesagt noch nicht erfragt, nur bei meinem Freund war ich arg dahinter das er mal sein Impfheft prüfen lässt.
Da meine Schwiegereltern und ich uns generell immer uneinig sind, werde ich es bei meinem Sohn wie folgt handhaben:

Wer einen Herpesausbruch hat, mit Kindern in Kontakt kam wo in deren Kita zur Zeit irgendetwas grassiert und/oder nicht ausreichend geimpft ist hat sich in den ersten Lebensmonaten meines Sohnes von ihm fern zu halten. Außerdem wird weder der Schnuller abgeleckt noch wird er auf den Mund geküsst.

Für manche mag das hart und/oder komisch/übertrieben klingen aber ich habe da eine Nulltoleranzgrenze. Nur weil es "Kinderkrankheit" genannt wird heißt es noch lange nicht das sie harmlos ist.

 

Ich kann dir wirklich nur empfehlen von Anfang an klare Regeln aufzustellen und dich hartnäckig durchzusetzen. Das ist zwar anstrengend aber auf lange Sicht einfacher.
Meiner Schwiegermama hat wegen meiner Nachlässigkeit schon ein/zwei kleine "Unarten" entwickelt die ich gar nicht leiden kann und jetzt nicht mehr weg bekomme ;)

Wünsche dir alles Gute!

Lg Kiwi

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