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Kein Zucker & weißes Mehl vor der Geburt?

Hallo ihr Lieben,

ich habe mal eine Frage (vorwiegend an die Frauen, die schon eine Geburt hinter sich haben).

Ich war kürzlich auf einem Infoabend im Krankenhaus und da wurde unter anderen davon berichtet, dass man 5-8 Wochen vor der Geburt keinen Zucker und wenig Kohlenhydrate (vor allem kein weißes Mehl) zu sich nehmen soll. Grund: Um den Muttermund zu verkürzen und zu öffnen sind Prostaglandine nötig, die produziert der Körper bereits vor der Geburt. Einfache Kohelenhydrate und Zucker hemmen diese. Somit werden viele Babys übertragen. Weiterhin sind Prostaglandine entscheidend dafür, wie schmerzhaft eine Geburt ist. 

Weiteres Infomaterial: http://www.bfg-kray.de/fileadmin/pdf/Buebchen/Manuskripte_2015/Ernaehrung_in_der_Schwangerschaft.pdf

Mich würde mal interessieren, ob das jemand bestätigen kann? 

Im Hinblick auf unsere Geburtstermine hieße das über Weihnachten keinen Zucker! =-O

Bisherige Antworten

Re: Kein Zucker & weißes Mehl vor der Geburt?

Also, ich höre das zum ersten mal und halte das auch für quatsch. Ist bestimmt wieder so eine sache der Menge und diese Mengen kann man wahrscheinlich nicht konsumieren. Basilikum und Zimt sind z.b. wehenfördernd, aber die notwendigen Mengen bekommt man kaum in sich rein.

Meine Kinder sind trotz Zucker und Mehl auf die Welt gekommen und ich finde diese Verunsicherung eigentlich unverantwortlich!

Re: Kein Zucker & weißes Mehl vor der Geburt?

Verunsicherung würde ich es eigentlich nicht nennen. Es waren nur Ratschläge und aktuelle Forschungsergebnisse. 

Natürlich kommen Kinder auch so auf die Welt. Es ging dem Oberarzt darum, dass es die Geburt erleichtern kann im Hinblick auf Dauer und Schmerzen, wenn man auf Zucker verzichtet. Unabhängig davon ist der Konsum von raffiniertem Zucker auch ohne Schwangerschaft nicht gerade als gesund zu bezeichnen. ;) Und Frucht- und Milchzucker sind davon ja nicht betroffen. 

 

Re: Kein Zucker & weißes Mehl vor der Geburt?

Ob es dazu klinische Studien gibt??  Ich finde, man sollte sich immer ausgewogen ernähren und nach Lust und Laune. Wenn ich total Lust auf Zucker habe, esse ich Zucker. Kommt eh nicht so oft vor. Wer ein gesundes Körpergefühl hat, weiß eh, was er wann braucht. 

Meine Jungs habe ich in 4,5 und 2,5 Stunden geboren, gänzlich ohne jede Diäten oder Ernährungseinschränkungen. Ist allerdings auch keine klinische Studie :-)

Re: Kein Zucker & weißes Mehl vor der Geburt?

Hallo,

ich habe nun bei meiner letzten SS bedingt durch den Diabetes sehr darauf achten müssen, was Kohlenhydrate anging. Aber ich empfand meine zweite bedeutend schmerzhafter als die erste...

Aber auch ich bin keine klinische Studie und wahrscheinlich hängt es auch an der Tagesform, wie schmerzhaft man etwas empfindet.

Liebe grüße
Ulli

Re: Kein Zucker & weißes Mehl vor der Geburt?

Ich habe bei beiden Geburten meiner großen nicht auf Zucker und KH verzichtet und hatte eine ambulante und eine Hausgeburt.

Ich denke wichtig für eine entspannte Geburt, ist eine entspannte Mutter, die sich keine Zwänge auferlegt.

Re: Kein Zucker & weißes Mehl vor der Geburt?

Also, auf eine ausgewogene Ernährung zu achten, kann sicher nicht schaden. Schon alleine, weil sich in der Schwangerschaft der Stoffwechsel verändert und das Risiko einer Schwangerschaftsdiabetes nicht zu unterschätzen ist.

Ich lebe seit Jahren aufgrund einer Gluten Unverträglichkeit ohne weißes Mehl, was mir grundsätzlich sehr gut tut. Ob es die Geburten erleichtert hat???? Keine Ahnung. Ich hatte komplikationslose und recht zügige Geburten ohne jegliche Schmerztherapie. Auf die Ernährung hatte ich das bisher nicht zurückgeführt. Eher auf mein gebährfreudiges Becken ;-P

Zucker esse ich, versuche aber das einigermaßen im Rahmen zu halten ;-)

Liebe Grüße

Re: Kein Zucker & weißes Mehl vor der Geburt?

Ich habe mich bei meiner ersten Schwangerschaft nur von Nutella und Kuchen ernährt - besonders in den letzten Wochen vor der Geburt.
Ergebnis?
Er war so schnell,dass wir es nicht mehr geschafft auch nur los zu fahren.
Eibe ungeplante Hausgeburt!

Guten Appetit!

Re: Kein Zucker & weißes Mehl vor der Geburt?

Haha. Auch nicht schlecht. :)

Ich bin auch nicht geneigt komplett darauf zu verzichten.
Bin eher der Typ, der das isst worauf er gerade Lust hat. Aber trotzdem sehr interessant verschiedene Meinungen dazu zu hören und sich mit solchen Dingen auseinander zu setzen.

Danke euch allen :)

Re: Kein Zucker & weißes Mehl vor der Geburt?/einschleich

Huhu,

Ich schleiche mich auch noch kurz ein. Ich denke das der Konsum von Weißmehl und Zucker sicher Einfluß auf das Geburtsgewicht haben, auch unabhängig von Diabetes. Und das Geburtsgewicht hat ja auch mit den Verlauf der Geburt zu tun.

Ich kenne keine Studien diesbezüglich, habe aber (ohne Diabetes ) immer Kinder >4kg bekommen und über 56 cm. Es hat auch immer zügig und komplikationsfrei (auch Zuhause) geklappt. Verzichtet habe ich auf nichts.

Glg

Re: Kein Zucker & weißes Mehl vor der Geburt? - Einschleich

Das klingt nach Prof. Louwen :)

Ich habs nicht durchgehalten. Und ich hab beide Zwillinge trotzdem spontan entbunden:)

Re: Kein Zucker & weißes Mehl vor der Geburt? - Einschleich

Genau richtig, der war es auch :)

Re: Kein Zucker & weißes Mehl vor der Geburt?

Hallöchen,

ich schleiche mich mal ein... hatte den Post vor Tagen schon mal gesehen und vielen Dank, dass du den Link mit uns geteit hast.

Ich persönlich denke, dass ausgewogene Ernährung schon einen wichtigen Einfluss darauf haben kann, wie die Schwangerschaft/Geburt verläuft. Ich glaube dass da auch was dran ist, dass wenn man ein gesundes Körpergefühl hat, man intuitiv nach Dingen greift, die der Körper verlangt. Bei mir waren ganz viele Sachen dabei, die ich vorher nicht gekauft habe, wo ich jetzt aber aus dem Link sehen kann, von allen Vitaminen ist was dabei.

Aber ich denke auch, dass es vermutlich ein Zusammenspiel aus vielen Faktoren ist, wie eine Geburt verläuft. Wer weiß am Ende schon, was die Geburt schnell vorangebracht hat: geburtsvorbereitende Akupunktur, Ernährung, viel Bewegung, stressfreie Lebensweise.... wahrscheinlich alles zusammen. Also schaden kann es sicherlich nicht, vermehrt darauf zu schauen, was man da eigentlich zu sich nimmt und fünf Wochen finde ich persnlich jetzt auch nicht so arg lange.

Nochmal lieben Dank für den Link, das war wirklich interessant zu lesen.

VG Lilliput

 

 

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