Hallo, die Hyperprolaktinämie macht solche Sekretionen.Dadurch erhöht sich das Brustkrebsrisiko nicht.  Das könnte eine Rolle spielen, wenn Ursache  solcher Sekretionen lokale Veränderungen sind (z.B. Milchgangzysten). Kein Grund zur Sorge.

Liebe Grüße PD Dr.Warm.

Vielen Danke für die schnelle Antwort! 

Ja genau, die Hyperprolaktinämie wurde bei mir auch im Blut festgestellt.

Ich hörte nun, dass diese Veränderungen/ Schwankungen in den Hormonen, also hier der kurzzeitig erhöhte Prolaktinspiegel, eben auch ein erhöhtes Risiko für Brustkrebs sei. 

Wie ist ihre Meinung dazu? 

Viele liebe Grüße!

Hallo, wie gesagt,  eine solche Risikoerhöhung ist nicht nachgewiesen. Man müsste aber u:U.die Hypophyse überprüfen(daher kommt das Prolaktin.

jaa, die wurde bereits untersucht, bzw ein MRT gemacht und nichts gefunden. Der erhöhte Prolaktinspiegel kam wohl von der Pille oder Stress.

Vielen Dank für die Antworten!

Hallo,  in der Tat, die Hyperprolaktinämie kann viele, auch äußere Ursachen haben. Bleiben Sie aber dran.

Liebe Grüße PD Dr.Warm

jaa, es hat sich alles wieder eingestellt.. habe seit ca 4 Jahren nun keine Milchabsonderungen mehr und denke somit auch keinen erhöhten Prolaktinwert mehr. Oder wo sollte ich dranbleiben?

Danke für die Antwort!

Hallo, ja, genau da sollten Sie dranbleiben.Zu einer gelegentlichen Prolaktinkontrolle würde man schon raten.Eigne Entscheidung. 

Liebe Grüße PD Dr. Warm.

ok danke! was wären denn die Risiken eines erhöhten Prolaktinwertes? Liebe Grüße!

Hallo, u.a. um ein Prolaktinom(selten) auszuschließen ( = Hypophysen-Vorderlappen-Tumor)

Liebe Grüße PD Dr.Warm

ja das wurde bereits ausgeschlossen. Ich hätte noch eine andere Frage: Ist ein festeres Drücken/ Quetschen der Brust ein erhöhter Brustkrebsrisikofaktor? Zum Beispiel beim Abtasten der Brust oder solchen Dingen ? 

Liebe Grüße!

Hallo, wer drückt denn fest und quetscht? Natürlich kann das zu lokalen Druckschäden führen, wenn es oft praktiziert wird..Dadurch erhöht sich das Brustkrebsrisiko aber nicht.

Liebe Grüße PD Dr Warm

Ich meinte zum Beispiel beim regelmäßigen Abtasen der Brust... wenn ich da die Brust etwas fester anfasse und länger drücke.. Sowas meinte ich ..

Liebe Grüße !

Hallo Babsi,

tasten dürfen und sollen Sie natürlich. Quetschen ist aber nicht nötig.

siehe:

http://www.krebs-check-nrw.de/d_service/FlyerSelbstUntersuchen2013.pdf

http://www.krebs-check-nrw.de/d_service/DuschkarteSelbstUntersuchen2013.pdf

viele Grüße!

ok danke! wäre es ein erhöhtes Brustkrebsrisiko,wenn man mal ein bisschen fester drückt und abtastet?

Hallo Babsi,

nein, nicht ein höheres Brustkrebsrisiko. Das Manipulieren kann aber die Sekretproduktion immer wieder anregen.

viele Grüße!

Hallo Herr Dr. Warm,

Ich habe in der letzten Zeit vermehrt meine Brustsekretion kontrolliert und nachdem ich vor zwei Wochen abends auf den Brustwarzen gedrückt hatte, kam am nächsten Morgen etwas heraus. Das hat sich dann aber wieder eingestellt, nachdem ich die eine Zeit die Finger davon gelassen habe. Nun habe ich  vor 2 bis 3 Tagen wieder kontrolliert und es kam nichts.. habe es dann wieder gelassen und heute kam aus der linken brustwarze weiße, durchsichtige Flüssigkeit. Habe erstmal einen kleinen Schock bekommen, weil ich ja schon ein paar Tage die Brustwarze nicht manipuliert hatte. 

Kann es trotzdem von der Manipulation vor einigen Tagen kommen? Mache mir Sorgen bezüglich irgendwelchen Veränderungen in der Brust..die nicht von einem erhöhten Prolaktinwert kommen..

Ich muss dazu sagen, dass ich sehr empfindlich bin was meinen Prolatkinwert und die manchmal auch auftretende Brustsekretion angeht. Dieser steigt immer schnell in die Höhe, ich denke aufgrund von der Manipulation der Brustwarzen / Brust. Es wurde aber schon alles, auch ein Prolaktinom ausgeschlossen.

Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen ! 

Hallo Babsi,

lesen Sie am besten den gesamten Thread erneut. Ansonsten verweise ich auf den aktuellen neuen Beitrag.

MfG Dr. Grüne