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Danke...

für eure vielen Antworten. Es tut gut zu wissen, dass es Menschen gibt, die an uns denken. Ich finde es alles auch sehr kompliziert, aber nach vielen Gesprächen sind wir nun zu einer Lösung gekommen.

Ich habe mit dem KiA sehr lange gesprochen, meine Kollegin hat mit einer befreundeten Sonderpädagogin gesprochen und letztendlich hab ich auch noch mit der Sonderpädagogin an unserer Schule gesprochen. ALLE sind der Meinung, dass Alex schnell aus dem großen Schulsystem raus und in ein kleines System muss und die Förderschule für emotionale und soziale Entwicklungsstörungen sei genau richtig und längst nicht so schlecht wie ihr Ruf.

Sicher habe auch ich erst geschluckt (und mein Ex auch), aber dort gibt es mittlerweile gut zur Hälfte genau solche Fälle wie Alex, wo ein Kind psychsich eine Knacks hat und zum Schulverweigerer wird. Die Kinder werden morgens daher abgeholt und am NAchmittag nach Hause gebracht um diesen Stress zu vermeiden und die Klassen sind so klein, dass man nicht durchs System fallen kann. Somit kann er auch nicht der von ihm so verhassten Kontrolle entgehen und muss sich zwangsläufig in einer Gruppe aktiv mit Menschen auseinandersetzen, was ihm so schwer fällt.

Unterstützend habe ich nun endlich den 1. Termin bei einer neuen Therapeutin und auch in der Klinik wo er stationär war bekommen um das AOSF-Verfahren für die Förderschule zu beschleunigen. Da Alex ja immer mal wieder meint bei Papa wäre es so toll, hat der KiA eine gute Idee gehabt, die wir nun probieren. Alex wird nun eine Weile in der Woche bei seinem Papa bzw seiner LG sein (er geht ja eh nicht zur Schule) und am WE dann bei mir. Dann kann er dort den Alltag erleben und danach eine Entscheidung treffen wo er bleiben und dann eben auch auf eine Förderschule gehen wird. Wenn er tatasächlich meint er will komplett bei seinem Papa wohnen, dann soll es eben so sein und wenn nicht, dann ist das Thema dann hoffentlich auch durch.

So, nun wünsch eich euch ein schönes WE und vielen lieben Dank für eure Anregungen und auch einfach eure Anteilnahme. :ROSE: Leider bin ich zur Zeit wegen unseres Besuchs aus USA total eingespannt um komme sicher nicht dazu euch einzeln zu antworten.

 

Bisherige Antworten

Re: Danke...

Ich freu mich soo sehr zu lesen, dass ihr jetzt eine Lösung gefunden habt, auch wenn es ein echt harter Weg war, der jetzt hoffentlich leichter wird.

Genieß den Besuch weiterhin. :-)

Glg

Re: Danke...

Das klingt nach einem guten Plan. Ich hoffe sehr für euch das alles klappt und dann etwas Ruhe bei euch einkehrt.
Meine Daumen sind gedrückt....

Re: Danke...

Das hört sich nach einer guten Lösung an :THUMBS UP: beides.

Zur Schule: Ich kenne ein Mädchen dass gleichen Alter ähnlich Probleme hatte und dann auch auf so ner Schule war, das war das beste was sie machen konnten, so dass sie nen Guten Schulabschluss geschafft, hätte sie auf ner normalen Schule nie.

Leider hat sie die begleitende Therapie verweigert uns macht die erst jetzt mit 18, aber auch jetzt wirkt die noch super,  beim letzten Treffen hab ich sie kaum wiedererkannt  (also vom Benehmen her) und sie war da gerade mal 1 1/2 Monate täglich dort.

Zum Papa-Wohn-Test: auch die Idee finde ich super. Ein früheres Nachbarskind von mir war such immer der Meinung bei Papa sei alles besser,  da darf man alles,  da bekommt man alles,... bis die Mama meinte dann zieh doch zum Papa. Nach 3 Wochen Alltag kam er reumütig zurück. Also ich denke ein Versuch ist es immer wärt, denn anders tut ihr euch ja bei den keinen Gefallen.

 

Viel Glück,  für beides,  für Alex und auch für dich :ROSE::GIRL 176:

Re: Danke...

das hört sich hoffnungsvoll an und nach einer chance.

muss alex das schuljahr dann wiederholen, wenn er nie geht? oder arbeitet er alles daheim nach? 

mir tut die neue lebensgefährtin da schon auch leid. jetzt wird alles auf sie abgewälzt - wie zuvor auf dich.

liebe grüsse!

Re: Danke...

Liebe Sandra,

schön, dass Du für beide Probleme eine gute Lösung gefunden hast.

Natürlich klingt Förderschule für Eltern erstmal nicht so toll, aber für mich klingt es so, als würde Alex dort genau das stabile Umfeld gegeben, was er braucht. Es nützt ja keinem was, wenn er weiterhin in ner grossen Klasse untergeht und nicht seinen Bedürfnissen entsprechend gefördert wird.

Auch wenn mich einige für diese Aussage evtl. am liebsten köpfen würden und Inklusion von vielen Eltern als das einzig Wahre angesehen wird. Ich finde nach wie vor, man sollte das Wohl des Kindes in den Vordergrund stellen und nicht den Wunsch der Eltern. Leider tendiert unsere Gesellschaft aktuell stark dahin, dass möglichst alle Kinder Abitur machen sollen, notfalls eben jedes mit seinem eigenen Inklusionshelfer an der Seite. Das mag in manch einem Fall funktionieren, aber die meisten Kinder wollen doch auch in der Klassengemeinschaft akzeptiert werden und ihren Fähigkeiten entsprechend angenommen werden und nicht immer hinterher hinken und sehen müssen, das die anderen Kinder alles viel besser können als man selbst. Jedes Kind ist eine eigene Persönlichkeit, ein Individuum, dass nach seinen Möglichkeiten gefordert aber nicht überfordert werden sollte. Ausserdem haben an der Förderschule natürlich die Lehrer eine ganz andere Ausbildung/Weiterbildung und wissen, wie sie die Kinder beim Lernen unterstützen können und haben natürlich in kleinen Klassen auch viel mehr die Möglichkeit auf die Bedürfnisse jedes einzelnen Kindes einzugehen.

Und wenn Alex sieht, dass es in der Förderschule noch mehr Kinder gibt, die mit genau den gleichen Problemen kämpfen wie er, wird er dort auch viel lieber hingehen als in seine jetzige Schule, wo er gemobbt wird.

Auch dass Alex jetzt vorwiegend bei seinem Papa wohnen soll, finde ich gut. Ganz richtig Alltag ist das natürlich noch nicht, so ohne Schule, aber er wird auf alle Fälle einen besseren Einblick in das Leben dort erhalten, als wenn er immer nur am Wochenende dort ist.

Ich drück die Daumen, dass Dein/Euer Leben durch diese Entscheidungen wieder ruhiger wird und alles wie geplant funktioniert.

Liebe Grüsse und noch viel Spass mit Euerm Amerika-Besuch

Sanne

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