Gratuliere dass alles gut ist,da fällt einem ein Stein vom Herzen

LG

Ja da hast du recht. Auf die ganzen FolgeUntersuchungen die bei nem anderen Ergebnis nötig gewesen wären kann ich echt verzichten. Bin ganz schön erleichtert. 

och das ist schön, das es nicht so schlimm fürs baby ist!

aber doch ärgerlich, dass man immerwieder hört, dass geschlampt wird. das macht mir angst vor den menschen in weiß....

Ja da hast du recht. Mein Vertrauen in die Ärzte und hebis war bis zur 2. Geburt grenzenlos. Das ist jetzt leider anders. Jetzt erwische ich mich schon dabei wie ich Ergebnisse und Entscheidungen anzweifle und noch anderweitig abkläre. Aber das ist mir egal. Es ist mein Baby und mein Leben. Da hab ich auch mitzureden. So!

Ja !

Das ist auch richtig so !

Das sind auch alles nur Menschen,  die Fehler machen oder etwas vergessen oder etwas übersehen !

Zwar hört man immer wieder " sowas darf nicht passieren" und meint damit " sowas sollte nicht passieren" 

Aber jedem passieren mal Fehler. 

Da als Patient mitzudenken und im Zweifel zu prüfen / andere Meinung zu hören ist Gut !

So denke ich ja jetzt auch. Komme mir aber irgendwie doof vor wenn ich meiner Ärztin was erklär was ich zuvor anderweitig rausgefunden hab. Wer hat denn hier studiert?

die erste hab ich ja deshalb auch gewechselt weil die mein Wissen auch noch angezweifelt hat. "Diese Antikörper haben nichts zu bedeuten. " - und warum wird dann darauf getestet??

naja. Ich hör auf jeden Fall auf meinen Bauch. Und wenn der sagt das glaub ich nicht dann guck ich anderweitig. 

Das finde ich auch.

Klar, in  vielen Belangen haben die Ärzte das größere Wissen und erstrecht die größere Erfahrung. 

Aber manchmal sind sie eben auch "Fachidiot"  , und manchmal passieren eben einfach Fehler.  Immernoch kommt es vor,  dass Patienten "aus versehen" ein falsches Bein amputiert wird oder ein OB Tuch in einer Wunde vergessen wird. Selten , zum Glück !

Aber wenn man das  macht wie ein Bäcker Brötchen , nämlich routiniert,  und obendrein Müde nach 48 Stunden Dienst. ...dann kommt es leider vor.

Ebenso bei Ärzten,  die in der Praxis im 15 Minuten Takt die Beschwerden anhören müssen.  SO hat mich mein Hausarzt im Februar ins Schlaflabor geschickt,  als ich klagte,  ich sei so extrem müde und vetrage die Nachtdienste nicht mehr.Hatte extrem Kopfschmerzen. 

Blutentnahme Fehlanzeige.  Dann wäre er vielleicht (!) Drauf gekommen , dass ich schwanger war.  Wobei das auch schwierig war,  weil ich ja regelmäßig alle 30 Tage Blutungen hatte. ...

Und bei dir : auch das passiert ja zum Glück selten.  Daher kennen sich viele Mediziner sicher damit auch nichts soooo gut aus.  Studium hin oder her.  Sollen sie sich doch in ihrer Ehre gekränkt fühlen - ich informiere mich weiter auch selbst.

ach herrje. Schlaflabor. Wie bist du dann auf die Schwangerschaft gekommen?

Hatte eines Tages plötzliche,  wehenartige Bauchkrämpfe.  Übel. 

Habe mich mit einer Wärmflasche ins Bett verzogen.  Half ganz gut.

Bin um 23 Uhr erwacht,  weil die Schmerzen so schlimm wurden. 

Auf der Toilette hatte ich dann vaginale Blutungen. Da ich in der Woche zuvor meine Mens hatte wusste ich , da stimmt was nicht. Hab mich in die Klinik,  Gynäkologie,  bringen lassen.

Verdacht auf geplatzte Eierstockzyste. Am Morgen nach schmerzmittelinfusio  ging es mir besser. Bauchschmerzen waren weg - fühlte mich nur total aufgebläht.  Sollte dann auch entlassen werden - was die Oberärztin verhinderte,  als sie zum Dienst kam. Zum Glück. 

Am Tag drauf bin ich operiert worden. Es War eine Bauchhöhlenschwangerschaft. Ich hatte literweise Blut im Bauchraum. Wurde alles ausgespült .Es ist noch 3 Tage fleißig in die Drainagen gelaufen. 

Das schlimmste für mich war,  das plötzlich das Thema Kinderwunsch wieder schmerzhaft da war.  Aber alle rieten davon ab, es nochmal zu versuchen.  Zu groß die Gefahr , dass es wieder Eileiter oder bauchhöhle betrifft. 

Es tat mir wirklich leid - aber die Vernunft siegte.  Wir nutzen Kondome.  Bekam dann ende März  meine Mens. Da hatte ich noch immer hcg deutlich im Blut und bin wöchentlich zur Blutentnahme. 

Mit hcg im Blut und der Diagnose der Unfruchtbarkeit und ausserdem Kondomen (zugegeben nichts ganz von Anfang an ) - wie wahrscheinlich ist es da, schwanger zu werden ? 

10 Jahre ohne Verhütung , mit temperaturkurven , Tees,  Medikamenten. ......nix passiert. Aber nun sollte es wohl so sein. 

Meine Gyn staunte nicht schlecht,  als ich am 5.5. Zur Blutkontrolle und krebsvorsorge kam.  Klar war sie besorgt und rechnete zu 90 % mit eileiterschwangerschaft. Aber unser Wunder hat den richtigen Platz gefunden 

Im Nachhinein denke ich, die Bauchhöhlenschwangerschaft mit Opfer hat meinem Körper wohl geholfen, sich zu heilen. Obwohl nichts weiter an den Eierstöcke gemacht worden ist !

Da hast du ja ganz schön Glück gehabt! Hätte auch schief gehen können.  Aber es sollte wohl wirklich alles so kommen wie es kam. 

Jetzt bist du schon ziemlich weit. Und es tut dir sogar gut was deine Werte angeht. 

besser kann's doch gar nicht gehen. 

ich wünsch dir dass das so bleibt

Absolut verständlich. Ich kann es ja selbst kaum glauben dass ich das hier grad erlebe. 

Echt,  geht es dir auch so ?

Ich fasse jeden Morgen wenn ich wach werde zuallererst an den Bauch - fühlen,  ob er noch da ist oder alles nur ein Traum war. 

In der Kinderwunschzeit habe ich über Jahre immer wieder so intensiv geträumt,  dass ich schwanger bin , oder auch von der Geburt und Stillzeit. Ich hab das Baby immer klar sehen können,  Namen geträumt und viele Details.  Sehr realistisch.

....bin jedes mal aus allen Wolken gefallen , wenn ich erwachte und mir klar wurde "Nein, du bist unfruchtbar -das wirst du nie mehr erleben dürfen" 

Hab mir übrigens gestern mal wieder das Video 'Babys' angesehen,  immer wieder interessant 

Diese lange kinderwunschphase wie du hatte ich nicht - zum Glück. Muss echt schrecklich gewesen sein. Um so schöner für dich das jetzt alles zu erleben.

Bei mir ist es so unglaublich weil ich ja schon 2 Kids hab und unsere Planung damit abgeschlossen war. Noch Anfang des Jahres war es für mich undenkbar noch ein Kind zu haben.

Und nun hat sich dieses kleine prinzesschen in unser Leben und unser Herz geschlichen. Sie zeigt mir wie schön doch das ss sein ist. Die Veränderungen. Die Bewegungen. Die reaktionen und blicke von aussen. und das trotz der Widrigkeiten die sich uns dieses mal ständig in den Weg stellen. Das schlechte Endergebnis der nfm. Die Antikörper. Die tiefsitzende Plazenta. ..

ja erst heut morgen hab ich mir an den Bauch gefasst um zu schauen ob das kleine noch da ist. Bin ja sonst immer bei der ersten Bewegung mit kleinen Tritten begrüßt worden

Hast du eigentlich von einem weiteren Sohn geträumt oder von einem Mädchen? 

Bestimmt wird eure kleine der totale Sonnenschein 

Ich hab meistens von einem Mädchen geträumt. 

Na wehe wenn nicht ;o)

hm. Jetzt wird's ja wohl doch kein Mädchen. Wär sicher cool gewesen wenn deine träume sich dahingehend bewahrheitet hätten. Aber zumindest stimmt es in Bezug auf die ss überhaupt. Und das ist nach deiner Diagnose ja das größte Wunder. 

Ihr hattet doch noch nach nem namen fürs brüderchen gesucht wenn ich mich nicht täusche - habt ihr jetzt was?

Nach ein oder zwei mal drüber schlafen hatte ich mich an den Gedanken an einen zweiten Sohn gewöhnt. Natürlich freue ich mich ungebrochen. Jungs passen auch gut zu mir 

Der große hat unsere Namensliste gefunden.  Es standen glaub ich 5 Namen drauf und er meinte, davon würde ja nur EINER gehen.  Nicht gerade mein Favorit,  den er meinte. 

Aber er nennt das Baby seit dem konsequent so - und so haben wir uns auch dran gewöhnt.  

Echt? Du wirst lachen aber bei uns hat auch Alessia den Namen bestimmt. Hatte ewig im Internet recherchiert weil ich einfach nicht wusste wie das baby heißen soll. Hab dann die möglichen auf nen zettel geschrieben. Den hat sie sich geschnappt und die Namen bewertet "den Namen hab ich in meiner Klasse. Das ist ne totale Zicke" und so weiter. Nur den einen fand sie gleich schön. War nicht mein Favorit aber ich finde ihn gut und er passt zu meinen anderen Kindern. 

Die Kids nennen das Baby nun auch immer beim Namen - also können wir gar nix anderes mehr nehmen. Aber ich hab mich auch schon so dran  gewöhnt dass er mir richtig gut gefällt. Und. Man kann ihn mit ein bisschen Fantasie zu Mia abkürzen - alle diese Buchstaben kommen drin vor in der richtigen Reihenfolge. Und Mia gefällt mir seit dem Film plötzlich Prinzessin ausnehmend gut.