Liebe Lama ma,

stell Deine Frage auch mal im Ü40 Flrum, Du wirst interessante Antworten bekommen.

wir haben letztes Jahr im Mai losgelegt, im August war ich schwanger, im September FG. Im November war ich wieder schwanger, im Dezember Fehlgeburt. Im Februar wieder positiv getestet- bin heute 33+4 mit einem, soweit man testen konnte, gesunden Kind.

In der Zwischenzeit wurde mein TSH Spiegel (Schilddrüse) mit L-Thyroxin auf 1 gesenkt, die Folsäure auf Max (5mg) geschraubt, mit Heparin das Blut verdünnt und noch Selen zur Schilddrüsenstärkung/Schutz verordnet.

wir haben mit clear blue die fruchtbaren Tage gemessen und ein Spermafreundliches und nährendes Gleitmittel genommen.

die Herzchen hatten wir regelmässig setzen können, bis zum ES, einschliesslich.

das hat genervt.

liebe Grüsse

kokosnuss

Hallo Kokosnuss,

ich habe eine Frage bezüglich des Selen.
Das es die SD stärken, schützen und unterstützen soll, lese ich die Tage nun schon zum zweiten Mal. Habe das nicht gewusst, noch nie gehört und auch noch nie diesbezüglich etwas gelesen?!

Inwiefern unterstützt es die SD, "Schutz" wovor??
Und wie hoch sollte die tägliche Dosis mindestens sein, um diese Wirkung der Stärkung zu erzielen?

LG
Kathinka

Hallo Kathinka,

das hat mir der Frauenarzt gesagt, seitdem nehme ich täglich cefasel 100. eine Tablette täglich. 

es fing gleichzeitig mit dem L-Thyroxin an, als der TSH Wert ausser der Norm war.

das bedeutet, ich nehme sie seit über einem Jahr!

Wie der Schutz funktioniert kann ich Dir daher leider nicht sagen.

ach noch was, die ersten 12-14 Wochen der Schwangerschaft nahm ich noch Progesteron, um die Schwangerschaft zu halten.

wenn Du "durchuntersucht" bist, dann bleibt Dir nur das Abwarten, oder?

LG

kokosnuss

Vielen Dank für Deine Antwort.

Habe das Präparat gleich mal gegoogelt. Werde mich am Montag von meiner FÄ bzw. Apothekerin beraten lassen und es mir auch kaufen. Meine SD ist zu klein (kein Hashimoto) und ich habe eine UF. Wenn ich meiner SD was gutes tun kann werde ich das machen :-)

Durchuntersucht bin ich leider noch nicht. Meine ehemalige FÄ wollte mich dafür in eine Kiwu-Klinik abschieben.
Am Montag habe ich einen Termin bei meiner neuen FÄ.
Ich hoffe, dass" sie ihren Job gut macht und mich gründlich untersuchen wird.

Ganz liebe Grüße und eine schöne, komplikationsfreie SS wünsche ich Dir !

Kathinka

Hi Kathinka,

habe auch eine zu kleine Schilddrüse aber angeblich kein Hashimoto.
Mir konnte bisher kein Arzt erklären, wieso die Schilddrüse zu klein ist. Im Forum lese ich immer wieder, daß das nur durch Hashimoto bedingt sein kann. Hatte dein Arzt dafür eine Erklärung?

Lg

Hallo rapadura,

mein Internist sagt, die kleine Schilddrüse ist angeboren.

Mich wundert ja, dass ich erst im Alter von 34,5Jahren (1-2 Monate nach Absetzen der Pille. ZUFALL?? Habe das schon sehr oft gelesen: Pille nach sehr langer Einnahme abgesetzt und plötzlich entwickelt sich eine UF.) eine UF entwickelt habe. Bei der "Größe" könnte man meinen, es hätte schon viel länger eine UF bestehen müssen.

Nein, eine zu kleine Schilddrüse heißt nicht automatisch Hashimoto. Laut Blutbild und Ultraschall ist Hashimoto bei mir ausgeschlossen.
Hoffentlich bleibt das so, bei uns beiden !!

Da können wir uns die Hände reichen.
Die Unterfunktion wurde bei mir auch nach Absetzen der Pille diagnostiziert. Meine Internistin hatte auch angedeutet, daß es viele Frauen gibt, die nach Pilleneinnahme eine Unterfunktion entwickeln. Aber ob die Schilddrüse dadurch auch schrumpfen kann, daß konnte sie mir nicht sagen.
Wenn die kleine Schilddrüse angeboren wäre, hätte man wohl schon als Kind Entwicklungsstörungen und das haben wir beide sicher nicht.
Aber ich hoffe auch, daß es nicht durch Hashimoto bedingt ist und auch nicht dazu wird.
Aber ich habe immernoch die Vermutung daß es an der Schilddrüse liegt, wieso es noch nicht funktioniert hat.

Lg

Ja das ist auch schon seehr lange meine Vermutung dass ich mir mit 16 Jahren Pille alles versaut habe. Aber kein Gynäkologe wird etwas deratiges bestätigen, denke ich.
Habe das schon zu oft in diesem, als auch in anderen Foren gelesen: lange Pilleneinnahme, nach Absetzen 1-2 Zyklus normal. Haarausfall... Schilddrüsenunterfunktion...

Was ich auch schon sehr oft gelesen habe: 1-2 Zyklus nach Pille normale Blutung. Dann immer weniger Blut, immer längere Zyklen...dann garkeine Blutung mehr.Diagnose PCO.

So war es bei mir auch. 1.Z nach Absetzen 28Tage, gute Blutung. Danach wurden sie immer länger immer unregelmäßiger, immer weniger Blut. Nach einem Jahr dann garkeine Blutung mehr, nur noch SB. Habe Angst das ich auch PCO entwickelt habe. Letztes Jahr im Juni, 6 Monate nach Absetzen, waren meine Hormone noch in Ordnung.
Wie es jetzt azssieht werde ich hoffentlich bald erfahren.

Aus heutiger Sicht würde ich nie wieder die Pille nehmen. 1-2 Jahr vielleicht okay, aber nicht länger. Die Pille hat meiner Meinung nach alles zerstört.
Früher hieß es, man soll die Pille nicht länger als 10Jahre am Stück nehmen. Das hat meine FÄ vor 6 Jahren verneint.
Das wäre heutzutage nicht mehr so, da die modernen Pillen niedrig dosiert sind. Vielen Dank für die kompetente Beratung sage ich da nur. Diese FÄ sieht mich nie wieder. Weil sie jetzt noch nicht mal bereit ist mich auf z. B. PCO zu untersuchen.

Wie ist dss bei Dir?
Wie lange hast Du die Pille genommen?
Wie lange bist Du jetzt ohne Pille? Und wie ist Deine Blutung?

Dein TSH ist doch aber gut eingestellt? Warum sollte es immer noch an der SD liegen, dass es bei Dir nicht klappt? Hat Dein Partner schon ein Spermiogramm machen lassen?

Wenn ich vorher gewußt hätte, was die Pille anrichten kann, dann hätte ich sie auch nie genommen. Habe sie damals mit 17 angefangen zu nehmen (also insgesamt mit kurzen Pausen 14 Jahre lang) wegen Regelschmerzen. Meine FÄ hat immer von der Pille geschwärmt und eigentlich verläßt man sich auf die Ärzte. Damals hatte man auch noch nicht so die Möglichkeit zu informieren wie heutzutage.

Habe die Pille schon vor 3 1/2 Jahren abgesetzt. Vorher hatte ich ab und an Pillenpausen. Ich habe relativ schnell wieder meine Mens bekommen. Leider sind die Zyklen immer unterschiedlich lang. Eisprung zwischen 14. und 22. ZT. 6 Monate nachdem ich die Pille angesetzt habe, wurde ein Hormonstatus gemacht, weil ich in der 2. Zyklushälfte immer Schmierblutungen habe...damals wurde nichts Verdächtiges gefunden, nur der Progesteronwert war grenzwertig. Der AMH war auch niedrig mit 0,93. Nach einem halben Jahr Kontrolle war er dann plötzlich um die 4. Ich hatte mir dann keine weiteren Gedanken gemacht, da damals noch kein Kinderwunsch bestand..und das Problem mit den Schmierblutungen habe ich immernoch. Es wurde inzwischen 3x! ein Hormonstatus gemacht...wieder angeblich alles in Ordnung...allerdings ist der SHBG-Wert etwas erhöht, aber wohl nicht besorgniserregend. Meine Regel ist auch nicht so stark...der erste Tag ist etwas doller, der zweite Tag nicht mehr so doll und dann noch ein paar Tage Schmierblutungen.
Nun war ich bei einer Heilpraktikerin. Nehme nun schon seit 2 Zyklen Globulis, Tropfen und trinke Tee. Und ich hatte diesen Zyklus das erste mal meinen Eisprung pünktlich am 14 ZT und die Mens ist diesmal auch stärker. Vielleicht pendelt es sich ein. Meine Heilpraktikerin meinte auch, daß die Pille alles durcheinanderbringen kann und viele nach Absetzen Probleme mit unregelmäßigen Zyklen und ausbleibender Blutung haben.

Mein TSH wurde das letzte Mal im Mai gemessen. Im Februar war er um 1, im April dann schon bei 1,5 und im Mai dann bei 1,8. Habe die Befürchtung, daß er inzwischen wieder zu hoch ist. Nächste Woche habe ich einen Termin beim Endokrinologen und bin gespannt was der sagt. Wenn ich nun wüßte ob der von mir vermutete Progesteronmangel bzw. Östrogendominanz von der nicht richtig eingestellten Schilddrüse kommt oder die Schilddrüse durch den Progesteronmangel bzw. Östrogendominanz beeinflußt wird.

Ich drücke dir die Daumen, daß schnell ein Hormonstatus bei dir gemacht wird. So weißt du wenigstens, wo der Haken ist, und kannst dementsprechend tätig werden. Vielleicht hast du auch eine/n gute/n Heilpraktiker/in bei dir in der Nähe. 

 

Viele Grüße

 

 

Übrigens soll Selen wohl gut gegen die Entzündung der Schilddrüse ( Hashimoto) wirken. Es ist soweit ich weiß allgemein gut gegen Entzündungen.

Interessant. Also könnte Selen eventuell Hashimoto "vorbeugen"?!

Ja. Auf jeden Fall ist es bei Schilddrüsenerkrankungen nicht schlecht. Obwohl die Meinungen bezüglich Nahrungsergänzung auseinandergesehen.
Selen soll auch in Paranüssen, Kokosnüssen und Knoblauch vorkommen.

Huhu rapadura,

habe mich mal schlau gemacht. Selen kommt auch in Eiern, Fleisch, Wurst, Käse, Linsen, Spargel, Leber und Vollkornprodukten vor...

Zum Heilpraktiker würde ich gerne gehen, aber ist leider nicht so einfach, da ich beruflich viel und lange unterwegs bin. Aber ich trinke Gebärmutterschleimhauttee, den mir Frau Gaub aus unserem Naturheilkundeexpertenforum empfohlen hat :-). Das ist doch schonmal was oder ;-)
Und seit ich den Tee trinke, habe ich auch wieder eine Blutung :-)). Ist zwar nicht stark, aber es kommt wieder was. Bin total glücklich darüber :-)

Gern!

Leider wird viel zu gern und viel zu früh abgeschoben. Eine SD Unterfunktion sollte gut eingestellt sein. Ich nehmr L-Thyroxin, um  den TSH bei 1 zu halten. Das war der angestrebte Wert vor einem Jahr. Heute wird, wie die Mädels berichten, ein höherer Wert in der SS akzeptiert. Für die Empfängnis ist aber nach wie vor ein Wert von 1 angestrebt.

die Blutgerinnung (MTHFR, Faktor V- Leiden etc) sollte unter gewissen Umständen auch geprüft werden, benötigt aber eine genuntersuchung. Die Kosten belaufen sich gern auf 500€ und mehr.

die Ärzte lassen manchmal ein halbes Jahr  üben, bevor sie testen. 

Bei jüngeren Frauen warten sie auch mal gern ein Jahr.

bei älteren Frauen verlieren sie nicht soviel Zeit.

ich wünsche Dir viel Glück mit Deiner FA!

 

lG Kokosnuss

Hi Kathinka!

Also Selen hat ganz deutlich Einfluss auf die SD.
Ich habe mal eine Dorktorarbeit gefunden im Netz, die ich sehr interessant fand. Hierin (https://mediatum.ub.tum.de/doc/617819/617819.pdf) wurde zusammengefasst:

Hallo Lisa,

 

danke für dein Beitrag und die Quelle, sehr interessant. 

Das Dein Endokrinologe das für Quatsch hält, entsetzt mich ehrlich gesagt.  Als Spezialist sollte er sowas doch wissen bzw.sich auch dementsprechend weiterbilden und-informieren. Dafür ist er ja schließlich spezialisiert !?

 

Wie geht es bei Euch weiter? Du bist ja leider auch schon ewig dabei 

 

Liebe Grüße und ein schönes Wochenende

Kathinka

Hi Kathinka!

Ja, ich fand den Artikel auch interessant, auch wenn's eigentlich um Hashi geht. Aber immerhin wurde in dieser Doktorarbeit ein Zusammenhang wissenschaftlich (!!) nachgewiesen. 

Mein Endokriniloge war auch ein arroganter A..., sorry. 
Bin gespannt, wie das jetzt in Deutschland wird, wir sind ja gerade umgezogen. 
Ich hatte irgendwie nur Unglück mit allen Ärzten in NL.

Ja, wir sind seit ein paar Tagen im 30. ÜZ und davor haben wir auch erstmal 1 Jahr ohne Ärzte probiert. Also so 3,5 Jahre dürften es sein.
Aber du ja auch schon...wie sieht's denn bei dir auch, seid ihr denn in Behandlung?

Liebe Grüsse, Lisa 

Hallo Kokusnuss,

also mein erster Versuch war letztes Jahr im Oktober.

Seitdem 8 Versuche und noch kein einziges Mal schwanger.

Meine Schilddrüse ist angeblich in Ordnung und ich bin total untersucht worden incl. Prüfung, ob meine Eileiter durchlässig sind.

Clear Blue benutze ich auch und auch PreeSeed.

"Herzchen" gibt es halt nur eines pro Zyklus.

Aber dann hat es bei dir ja innerhalb eines Jahres geklappt.

Vielleicht ja dann doch noch Hoffnung, dass es noch klappen wird.

Mal sehen, was dieser Zyklus mir bringen wird...  

Ich drücke Dir die Daumen!!!!!!

 

26 Monate.
Zum Zeitpunkt der Empfängnis 41 Jahre

Wow...

Das ist ja echt lange.

Ist es dein erstes Kind?

Hat dich deine FÄ auch so auf dem Kopf gestellt?

War bei dir alles okay, oder gab es bei dir irgendwelche Besonderheiten?

Ich hab wohl eine leichte Form von PCO und mein Follikel wächst zwar, springt aber nicht so einfach und etwas wenig Progesteron hab ich wohl auch.

Ich habe auch ähnliche Problem, alle überall mir entweder schwanger sind, oder haben schon 1 oder 2 Kinder. Das deprimiert mich so sehr. Ich bin auf der Behandlung in der KiWu Klinik und habe Kinderwunsch seit drei Jahren, habe e3in paar Mal ICSI probiert, aber alles erfolglos. Ich habe schon keine Hoffnung. Ich denke jetzt an der Eizellspende, vllt meine letzte Chance 

Und warum denn Eizellspende? 

Warum funktioniert es mit der ICSI?

Ich habe Probleme mit der Schilddrüse und so mein FA sagt, dass daran der Grund liegt. 

Und EZS habe ich schon seit einem Jahr in Anspruch genommen. Es klappt bei mir nicht und ehrlich gesagt, weiß ich nicht wie viel ICSI ich noch ertragen kann. für mich ist es schon zu schwer und möglicherweise haben meine Eizellen nicht so gute Qualität, deshalb kann es auch nicht klappen

Ich habe sehr lange Pille eingenommen und wenn ich mit ihnen abgesetzt habe, hat mein Organismus sehr lange Zeit gebrauch, um sich einzupendeln. Nach einem Jahr wurde ich schwanger, aber vor der 12. SSW FG, dann wieder schwanger, aber wieder FG und zum dritten mal hat es endlich geklappt. Aber es hatten drei Jahre durchgegangen

kann dich sehr gut verstehen und noch mein Mitleid. ich habe Kinderwunsch seit 4 Jahre. Hab schon sehr vieles ausprobiert. Ich habe schon 3ICSI-Versuche gemacht, ohne Erfolg. Zuerst war es für mich eine wirkliche Enttäuschung. Ich habe keine Sinn im leben ohne Kinder gesehen. Meine zwei Freundinnen müssen bald gebären und eine hat schon ein Kind, bleibe nur ich. Ich bin jetzt in spanischer KiWu Klinik und EZS versuchen. Hoffe, dass es endlich klappt

Es tut mir leid, dass bei dir es auch nicht klappt.

Drück dir die Daumen, das diesmal es klappt

Und warum denn die EZS?