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Tochter 2.5 JAHRE isst nur Brei

Hallo Christa,

unsere Tochter wird nun bald 2.5 Jahre alt und isst mittags wie abends nur Brei. Und zwar den feinstpüriertesten!

Sie hat erst mit 13 Monaten angefangen Brei zu essen, vorher wurde sie voll gestillt. Danach ass sie alle möglichen Breivarianten bis vor ca 1 Jahr, seitdem nimmt sie nur noch den Gemüse / Fleisch / Fisch - Brei.

Ansonsten trinkt sie morgen und abends, meisst noch mittags eine Milchflasche. Wir sind erst vor ca 4 Wochen gänzlich auf Kuhmilch umgestiegen, vorher habe ich zum Teil noch Pre-Milch gefüttert, da ihr Milchkonsum recht hoch war.

Die Nahrungsmittel, die sie vom Tisch mit isst, kann man an zwei Händen abzählen:

Würstchen, Pommes, Fischstäbchen, Joghurt, Banane, Brot, Kuchen, Kekse, Schokolade, Eis.

Es ist auch nicht so, dass sie die anderen Dinge nicht mögen würde, sie weigert sich einfach, diese zu probieren!

Wir waren schon bei einer Logopädin, es ist motorisch alles ok.

Wir haben ihr auch schon mal keinen Brei gegeben und nur unsere Sachen zum essen angeboten, aber da hat sie lieber bis zum abend "gehungert" als etwas davon zu essen.

Ich habe mir die ganze zeit keine gedanken darüber gemacht, da ich dachte: das kommt von selbst, sie will irgendwann essen, was die anderen kinder auch essen, nur kein stress, das bringt keinem was.

Seitdem uns die Kinderärztin aber zur Logopädin geschickt hat, überlege ich die ganze Zeit, wie ich das Beenden der Breiphase angehen soll. Einfach Schluss und Ende und irgendwann isst sie schon, es ist noch keiner am gedeckten Tisch verhungert?

Vielleicht haben Sie ja einen guten Rat für uns!

Vielen Dank!

Viele Grüsse

Svenja

Bisherige Antworten

Tochter 2.5 JAHRE isst nur Brei

Hi!
Also zunächst mal isst sie ja feste Sachen, nur eben eine begrenzte Anzahl. Das war bei meinem Sohn auch nicht anders, der hatte Phasen, da wollte er nur Nudeln mit Soße, alles andere war bäh.
Ich hab dann trotzdem normal gekocht, es gab alle 2-3 Tage Nudeln mit wechselnden "Soßen" (mal Gulasch, mal Spinat...) und sonst was anderes. Oft hat er an den Tagen dazwischen einfach nix gegessen, oder nur ein paar Bissen. Inzwischen probiert er fast alles.
Er hat dann halt beim nächsten Frühstück wieder reingehauen, und viel Saft und Milch getrunken, das macht auch satt und gibt Kalorien. Sorgen hab ich mir da immer weniger gemacht.
Langer Rede kurzer Sinn: Schaff den Brei ab. Sie isst Brot, dann gibt es zum Frühstück Brot. Sie trinkt Milch, sie isst Obst sie wird dir nicht verhungern. Sie isst Würstchen und Fischstäbchen, dann würd ich die im Wechsel machen und dazwischen anderes zum Probieren. Wenn sie nicht mag, gibt es eben nix anderes. Kuchen, Kekse, Schoki und Eis würde ich nicht geben, so lange sie nichts anständiges isst; du kannst ja ein Stück Schoki zum Nachtisch in Aussicht stellen, wenn sie eine kleine Portion aufisst.
Kinder essen das, was sie kennen. Wenn du ihr das immer vorsetzt, wird sie nie etwas neues kennen lernen. Ermutige sie, Sachen zu probieren, lobe sie, wie groß sie schon ist wenn sie mit euch erwachsenen mitisst. Vor allem aber sei konsequent; wenn du ihr am Ende doch immer ihr Breichen machst, gibt es für sie keinen Grund, sich auf etwas neues einzulassen.
lg, und viel Erfolg!
eva

Re: Tochter 2.5 JAHRE isst nur Brei

Hallo :) keine Ahnung, ob du noch aktiv bist, aber vielleicht hab ich ja Glück :)

 

Dein Postngs ist ja nun schon im Herbst 5 Jahre alt und ich wüsste gerne, wie es weiter gegangen ist, da wir dasselbe Problem haben.

 

Man liest nie, wie es ausging leider.

 

Gnz liebe Grüße

Re: Tochter 2.5 JAHRE isst nur Brei

 

Hallo Kristina35,

schau mal, ob du jemanden in deiner Nähe findest, der "Neuromotorische Entwicklungsförderung" anbietet (INPP). Hier geht es darum, Entwicklungsverzögerungen (allgemeine wie in Teilbereichen) aufzuspüren, zu ergründen und dann gezielt zu beheben. 

Wenn ein Kind in einem Bereich auffällig hinter der "normalen" Entwicklung zurück bleibt, "schläft" oft der Teil des Gehirns, der hierfür zuständig wäre. Den kann man anregen, "wachküssen"! 

Das Vorgehen ist ein sehr breit angelegtes, dass das ganze Gehirn stimuliert und ihm eine (für das jeweilige Kind) normale Entwicklung ermöglicht.

An Geschichten wie z.B. "erst krabbeln, dann laufen" ist tatsächlich etwas dran - ein Entwicklungsschritt folgt dem nächsten, bleibt einer aus, kann das den folgenden erschweren. 

Wenn ein Kind körperlich in der Lage wäre, zu essen, dann lohnt es sich, hier anzusetzen!

LG, Sonne 

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