Hallo Nila,

da Sie nun eine Abklärung haben durchführen lassen, ist es sinnvoll, die Ergebnisse auch zunächst abzuwarten. Im Falle einer Gerinnungsstörung wäre eine Therapie erforderlich, wenn Sie wieder schwanger werden.
Die Schilddrüse ist "auf eine guten Weg", TSH sollte aber bei Kinderwunsch und in der Schwangerschaft möglichst in einem Bereich von 1-2,5 µglU/ml liegen. Mit der Dosiserhöhung wird das sicherlich erreicht werden.
Auch eine humangenetische Untersuchung beider Partner kann zur Abkärung der Fehlgeburtsursache noch sinnvoll sein, wird aber meist erst durchgeführt, wenn es zu 3 oder mehr Fehlgeburten gekommen ist.

siehe:

http://www.9monate.de/kinderwunsch-familienplanung/unerfuellter-kinderwunsch/mehrfache-fehlgeburten-habituelle-aborte-id135541.html

viele Grüße!

Danke, Expertin Grüne.

Meine Frauenärztin ist auch der Meinung, dass der TSH niedriger sein sollte, sie spricht von einem Wert unter 2,0 als Voraussetzung für eine erneute Schwangerschaft. Insofern muss ich mich noch etwas gedulden und kann damit auch das Gespräch mit dem Hämatologen bezüglich einer möglichen Gerinnungsstörung abwarten.

Ich hoffe sehr, dass "nur" die Schilddrüse das Problem war und eine weitere Schwangerschaft gut verläuft.

Viele Grüße!

Hallo Nila,

das ist sicherlich sinnvoll. Auch wenn Geduld jetzt bestimmt schwer fällt.
Melden Sie sich gern wieder, wenn es Neues gibt.

viele Grüße!

Hallo Expertin Grüne,

Ihr Angebot, mich wieder bei Ihnen zu melden, nehme ich gerne an und schließe an diesen Thread vom Juni an.

Mittlerweile kann ich eine Blutgerinnungsstörung bei mir definitiv ausschließen.
Mein TSH-Wert lag zuletzt (Stand: 31.8.2016) bei 1,74. Ansonsten hat mir eine Endokrinologin in Bezug auf meine zwei Fehlgeburten "ein völlig unauffälliges Hormonprofil" bescheinigt.
Soweit also alles in Ordnung, denke ich. Mein Zyklus ist immer sehr regelmäßig (27 bis 29 Tage).
Im Allgemeinen lebe ich gesund, rauche nicht (noch nie), treibe Sport und ernähre mich normal bis gesund.

Seit Juli versuche ich, wieder schwanger zu werden. Leider will es seitdem nicht klappen, was dazu führt, dass ich mich unter Druck setze.
Meine ersten beiden Schwangerschaften sind jeweils sehr schnell eingetreten - es gab zunächst keinerlei Probleme. Jetzt funktioniert es nicht. Woran kann das liegen?
Um eine zweite Meinung einzuholen, war ich kürzlich bei einem anderen Frauenarzt. Er hat mir Mönchspfeffer empfohlen, den ich seit ein paar Tagen einnehme. Was halten Sie davon?

Mein Mann ist - verständlicherweise - mittlerweile wenig begeistert davon, wenn ich ihn an meinen fruchtbaren Tagen - übertrieben formuliert - als "Zuchtbullen" missbrauche. Da die Wahrscheinlichkeit, schwanger zu werden, dann am größten ist, "lege" ich es in diesen Tagen natürlich "darauf an". Wie groß sind eigentlich die Chancen, an den anderen Tagen im Zyklus, schwanger zu werden?

Vielen Dank für Ihre Antworten und Ratschläge.
Nila

Hallo Nila,

es kann schon mal ein paar Monate bis zu einer gewünschten Schwangerschaft dauern, auch wenn alles ganz in Ordnung ist. Das ist tatsächlich vor allem Geduld gefragt.

Da die Eizelle nur etwa 12 Std. befruchtungsfähig ist, ist der fruchtbare Zeitraum tatsächlich nicht sehr lang. Spermien haben eine realistischer Üerlebenszeit von 4-3 Tagen, hinzu kommt der Tag des Eisprungs selbst, so dass Verkehr an insgesamt 5-4 Tagen pro Zyklus in die wirklich fruchtbare Phase fällt. Man kann das gut mittels Temperaturmethode beobachten, vielleicht ist das was für Sie:

Temperaturmethode-basaltemperatur

Die Kurve können Sie interaktiv bei uns erstellen und auch im dafür vorgesehenen Forum auswerten lassen:

Basaltemperaturkurven

viele Grüße!

Dankeschön!

Gern - Ich drücke die Daumen, dass Ihr Schwangerschaftswunsch bald in Erfüllung geht!