Liebes Expertenteam,
ich hatte nun die 2. Fehlgeburt in Folge.
Zu meiner Geschichte:
Wir haben einen fast 8-jährigen Sohn. Schon vor der ersten Schwangerschaft wurde PCO diagnostiziert, allerdings habe ich kein Übergewicht. Nur hatte ich selten Eisprünge und vermehrt männliche Hormone. Ich wurde innerhalb von 6 Monaten spontan schwanger mit einem Schilddrüsenwert von 2,8. Der Wert wurde in der Schwangerschaft immer kontrolliert und lag bei 1,4-1,5. Während der Schwangerschaft war eine leichte Schwangerschaftsfiabetis vorhanden, die allerdings nicht behandlungsbefürftig war.

Im November 2012 wurde aufgrund eines HPV III D gelasert.
Dies dürfte aber keine Rolle spielen, oder?

Im August 2015 bin ich trotz Pille im Urlaub schwanger geworden und hatte dann eine Fehlgeburt. Hier konnte nicht festgestellt werden, ob es nicht evtl. eine Eileiterschwangerschaft war. Die Blutung war sehr stark und hielt 2-3 Wochen an. HCG-Kontrolle erfolgte jeden 2. Tag.

Wir versuchen nun seit Januar 2016 schwanger zu werden. Zuerst wurde festgestellt, dass ich keine Eisprünge habe. Meine FÄ meinte, ich setze mich zu sehr unter Druck. Ich habe dann angefangen, die Basaltemperatur zu messen und hatte seit Juli wieder regelmässige Eisprünge. Im Dezember dann ein leicht positiver Schwangerschaftstest. Auch diese Schwangerschaft endete mit einer Blutung eine Woche später.
Meine FÄ liess am 10.01. Blut abnehmen um den TSH nochmals zu bestimmen. Nach der ersten Fehlgeburt lag er bei 2,88. Die Werte ft 3 und ft 4 waren damals im Normbereich. Jetzt liegt der TSH bei 2,6.
Die Werte der Thrombophylie stehen noch aus.

Meine FÄ meinte, dass die Schilddrüse i. O. sei. Der Wert soll nur bei 1 liegen, wenn man in KiWu-Behandlung ist. Eine spontane Schwangerschaft sei auch mit meinem Wert absolut möglich. Eine Gerinnungsstörung hält sie ebenfalls für eher unwahrscheinlich.
Wie schätzen Sie die Situation ein?
Sollte ich mich trotzdem bei einem Endokrinologen vorstellen?

Meine FÄ hat mir Utrogest verschrieben, dass ich unterstützend ab dem 22. Zyklustag nehmen kann. Ich habe eine Temperaturhochphase von 15 Tagen. Eigentlich sollte eine Gelbkörperschwäche nicht gegeben sein oder gibt es Fälle, dass die Gelbkörperphase zwar lang genug ist, das Hormon ohne Nachhelfen bei einer eintretenden Schwangerschaft aber nicht aufrecht erhalten bleibt?

Könnten die Fehlgeburten durch das PCO ausgelöst werden, weil die Eireifungsqualität evtl. nicht o.k. ist?
Was kann in diesem Fall unternommen werden?

Haben Sie sonst Tipps für mich, was ich noch tun kann?

Vielen Dank für Ihre Bemühungen!!!