MA nach ICSI
ich hatte im Juni nach einer ICSI überraschend in der 14. ssw Woche einen MA. Ich sage daher überraschend, da ich eine Woche zuvor den Nifty-Test in der unfangreichsten Variante hatte machen lassen, der keinen Hinweis auf eine Chromosomenstörung ergeben hatte, obgleich es eine Chromosomenstörung natürlich nicht 100% ausschliesst... Die Obduktion hat jedenfalls ergeben, dass die wahrscheinliche Ursache eine Plazentainsuffizienz war.
Macht es Sinn vor dem nächsten Versuch Untersuchungen vorzunehmen? Ich habe bereits ein Kind nach ICSI, damals hatten sich beide Embryonen eingenistet, aber bei dem einen Embryo kam es nie zum Herzschlag. Genau genommen war dies also die zweite Fehlgeburt.
Wie viele Zyklen sollte man pausieren?
Re: MA nach ICSI
Das muss letztendlich der behandelnde Arzt beurteilen. Ich würde keine Konsequenzen ableiten.
Ob überhaupt und wie lange ggf. eine Pause erforderlich ist, muss ebenfalls der behandelnde Arzt individuell beurteilen. Es gibt dafür keine Standardempfehlung.
MfG!
Re: MA nach ICSI
Guten Tag Dr. Nawroth,
ich habe nun den pathologischen Bericht bezüglich meiner Fehlgeburt vorliegen, hatte jedoch noch keine Gelegenheit mit einem Gyn zu sprechen.
Ist es richtig, dass Blutgerinnungsstörungen ein Risikofaktor für eine obliterative Angiopathie sind?
Andere Risikofaktoren wie das Rauchen, Bluthochdruck oder Diabetes treffen auf mich nicht zu. Während meiner ersten SS nach ICSI gab es keine Probleme mit der Funktion der Plazenta, jedoch litt ich unter starken Blutungen wegen eines retroplazentaren Hämatoms.
Re: MA nach ICSI
Guten Tag,
ein solcher Zusammenhang wird zwar vermutet, aber ist im pathologischen Befund umgekehrt aus einer solchen Beschreibung nicht automatisch abzuleiten. Das ist ein sehr häufige Formulierung in solchem Material.
MfG!
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