Suchen Menü

Estrifam nach Transfer

Guten Tag Hr. Dr. Nawroth,

ich hatte am Montag Transfer von zwei Eizellen (Antagonistenprotokoll mit Gonal und Cetrotide).

Ab Mitte der Stimu bis zum Transfer habe ich eine Estrifam Abends genommen, außer am Tag vor dem Transfer.

An Tag des Transfers sagte die Ärztin ich soll nun 2x2 Utrogest nehmen, Estrifam sei eigentl. nicht mehr nötig. Die Schleimhaut wäre gut aufgebaut.

Am Tag nach dem Transfer war ich etwas verunsichert, weil man mir vorher mitteilte, dass ich Estrifam eigentl. bis zum Test weiternehmen solle. Auf Nachfrage habe ich von der Biologin aus dem IVF- Labor die Auskunft bekommen, dass es eigentl. egal sei und ich auch weiternehmen kann, da das Estrifam dem raschen Abfall des Östrogen gegenwirkt. Wir haben vereinbart, dass ich eine pro Tag Estrifam weiternehme, was ich seit gestern dann auch getan habe, da man im Netz zumindest liest, dass eigentlich jeder estrifam und Utrogest nach Transfer nimmt.

Ehrlich gesagt bin ich trotzdem etwas verunsichert. Wieu stehen Sie hierzu? Soll ich Estrifam weiternehmen? Ich habe Sonntag und Montag keine genommen und gestern Abend wieder eine.

MfG

Bisherige Antworten
Experte-Nawroth
Experte-Nawroth | 10.12.2014, 17:24 Uhr
4524 Beiträge seit 03.11.2011

Re: Estrifam nach Transfer

Guten Tag,

die zusätzliche Estrifamgabe nach dem Transfer im IVF-/ICSI-Zyklus hat nach heutigem Kenntnisstand keinen zusätzlichen positiven Effekt. Das ist der aktuelle Ergebnis der Zusammenfassung aller relevanten Studien zu dieser Frage. Ob es im Einzelfall sinnvoll sein kann, muss letztendlich immer der behandelnde Arzt entscheiden.

MfG!

Re: Estrifam nach Transfer

Vielen Dank für Ihre Antwort.

Ich verstehe das so, dass die Einbahme von Estrifam dann aber auch zumindest keinen negativen Effekt hat bzw schaden kann, richtig?

Insofern würde ich die Einnahme fortsetzen, da ich gestern ja wieder damit begonnen habe. 

MfG

 

 

Experte-Nawroth
Experte-Nawroth | 10.12.2014, 18:31 Uhr
4524 Beiträge seit 03.11.2011

Re: Estrifam nach Transfer

Guten Abend,

nein, einen negativen Effekt hat es nicht.

MfG!

Meistgelesen auf 9monate.de
  • Ringelröteln

    Ringelröteln sind eine weltweit vorkommende Infektionskrankheit, die durch Viren verursacht wird. In den Industrieländern infizieren sich etwa 60 bis 70 Prozent der Bevölkerung im... → Weiterlesen

Diskussionsverlauf
Rat und Hilfe zur Bedienung
Übersicht aller Foren

Mit der Teilnahme an unseren interaktiven Gewinnspielen sicherst du dir hochwertige Preise für dich und deine Liebsten!

Jetzt gewinnen