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So viel Pech kann man nicht haben

Ich muss einfach auch mal meinen Frust loswerden :,(

Seit 3 Jahren versuchen mein Partner und ich schwanger zu werden. Nach Absetzen der Pille bekam ich keine Periode, war aber auch nicht schwanger.

Es begann das übliche Verfahren: Blutbild, Mönchpfeffer Clomifen etc. Als das nicht funktionierte gingen wir in die KiWu bei uns. Wir waren mehr als unzufrieden und ich ging zurück zum Gyn.

Wir versuchten weiter Clomi und diesemal mit Inoflic sowie Metformin.  Ich bekam sogar einen Zyklus. Alledings erst nach 4 Monaten, sodass ich mich in einer anderen KiWu  angemeldet hatte.

Dort auch wieder Blutbild und weitere Tests.

Ich hatte sogar eine spontane Schwangerschaft, das Baby wohl jedoch innerhalb der ersten 6 Wochen auf "natürlichem Wege" verloren.

Nicht nur dass ich PCO habe, nein, mittlerweile hat man auch festgestellt, dass der recht Eileiter zu ist. Ich habe direkt am Ende des Eileiters einen Knoten, der nicht weggespült oder operiert werden kann, da die Gefahr an der Stelle zu groß ist, mich generell unfruchtbar zu machen.

Gut ein funktionierender Eierstock ist ja ausreichend.

ABER: mein Körper produziert dummerweise immer rechts das Leitfollikel :-(              So kommen wir natürlich nicht wirklich weiter.

Aktuell sieht es so aus, dass ich mit Ovaleap links und recht ein großes Follikel hatte, jedoch rechts das größere.

Wir sind nun das Risiko eingegangen und haben ausgelöst. SST ist am 17.10.2016.         Wir wünschen uns wirklich sehr ein Kind. Aber nach 3 Jahren und den ständigen Rückschlägen ist es doch sehr frustrierend.

Als nächstes bleibt nur noch die IVF. Und als Unverheiratet wird das auch sehr sehr teuer.

Wie geht ihr denn mit dem Frust um, für alle die es auch schon lange versuchen?

 

Liebe Grüße

CorE

Bisherige Antworten

Re: So viel Pech kann man nicht haben

Liebe CorE

ich kann mit dir fühlen. Ich hatte fast 9 Jahre Kinderwunsch. Meine Ehe ist daran zerbrochen, ich hatte dadurch psychische Probleme weil ich mich durch den Kinderwunsch extrem isoliert habe. Ich habe nur noch von Zyklus zu Zyklus gelebt. Bei mir wurde nie eine Ursache gefunden. Ich war gesund. Und bei meinem exmann war auch alles gut. Aber es wollte nicht klappen. Außer einmal aber da habe ich es in den ersten 12. Wochen verloren :((

Manchmal habe ich mir gewünscht dass sie eine Ursache finden. Vllt hätte ich besser damit leben können.

Erst jetzt mit einem neuen Partner als das adoptionsverfahren schon lief hat es mit IVF geklappt und seit genau einem Monat halten wir unser Wunder in den Armen. Ich kann dir keine guten Ratschläge geben weil ich es selber nie geschafft habe mich daran zu halten. Aber eins brauchst du.

HOFFNUNG

Die darfst du niemals verlieren. Egal wieviele Rückschläge man erleiden muss. Die Hoffnung musst du dir bewahren. Und dann wird es irgendwann auch klappen.

Bzgl der Kosten der IVF: man muss nicht mehr verheiratet sein damit die kssse zahlt. Sie übernimmt auch bei unverheirateten Paaren 50% für 3 versuche. Genauso ist es bei Verheirateten. Wenn ihr privat versichert seit übernehmen manche privaten Kassen sogar 100%

Ich wünsche dir alles gute und ich habe die Hoffnung dass sich dein Krümel schon fest gebissen hat ;))

LG
Martina

Re: So viel Pech kann man nicht haben

Liebe Martina,

Ganz lieben Dank für deine Antwort.

Ich freue mich sehr, dass nach einer langen Leidenszeit euer Wunsch in Erfüllung gegangen ist.

Es ist trotzdem ungerecht, dass man solche schwieirigen Situationen unverschuldet gehen muss. Aber leider ist das Leben so.

WIr können es uns leider nicht aussuchen.

Das bei Dir auch keine Ursache bekannt war / ist, wundert mich.

Was wurde denn alles kontolliert?

Das mit der Kostenübernahme, auch ei Unverheirateten war mir unbekannt, auch dem KiwU. Die haben mich ja dahingehend aufgeklärt, dass die KK nichts zahlen wird.

Hast Du da zufällig eine Rechtsgrundlage oder eine Internetseite wo das steht?

Ich glaube, das wissen viele noch nicht.

Danke und liebe Grüße

Corinna

Re: So viel Pech kann man nicht haben

Ich habe grad gegoogelt und es steht wirklich überall dass die Kasse nur bei Verheirateten zahlt. Das wundert mich jetzt wirklich. Unser Arzt vom Kiwu hat mir damals gesagt dass man nicht mehr verheiratet sein muss. Dann hat er mir was falsches erzählt oder ich habe was verwechselt. Tut mir leid.

Habe nämlich grad geschaut. Bei uns hat ausschließlich die private Krankenversicherung von meinem Freund bezahlt weil er der Verursacher in dem Fall war. Ich war ja lt Befund gesund, seine Spermien aber sehr sehr schlecht. Dachte die Kassen hätten sich das geteilt. Dann bezahlen das wohl nur die privaten Kassen. So ein Mist. Ihr seid vermutlich beide gesetzlich versichert??? Ich würde dennoch bei der Kasse nachfragen.

Bei mir wurden damals alle Untersuchungen gemacht.
Bauchspiegelung
Untersuchung der Schilddrüse beim endokrinologen
Hormonstatus Zyklus für Zyklus
Eisprungkontrolle durch Ultraschall
Stimulation mit clomifen
Usw

Vermutlich hat mir die Psyche den Weg zum Kind blockiert. Aber ich konnte einfach nie diesen Schalter im Kopf finden mit dem man einfach mal los lässt. Erst jetzt am Ende als wir uns für die Adoption entschieden haben. Ich wusste ich werde ein Kind haben, in paar Jahren. Das hat mir Vllt den Druck genommen. Und Zack hat es geklappt beim nächsten Versuch.

Ich wünsche dir dass du einen Weg findest um abzuschalten und dass euer Wunsch ganz schnell in Erfüllung geht.

LG
Martina

Re: So viel Pech kann man nicht haben

Guten Morgen :-)

Soooo Unrecht hast Du gar nicht.

Es gibt einen Zuschuss auch für unverheiratete Paare.

ABER:

Dieser wird noch von der GKV gezahlt. Es gibt da ein Förderprogramm des Bundes.

Grds. erfüllen wir alle Anforderungen die an unverheiratete Paare gestellt werden.

2. ABER: Das ist Budnesland abhängig. Es nehmen nicht alle Länder daran teil und unser Bundesland gehört leider zu den Ländern, die daran nicht teilnehmen.

 

LG

Corinna

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