Liebe Leidensgenossinnen,

kurz zu meiner Geschichte:
ich bin im November 2015 direkt im 1. Zyklus nach der Pille (mit ES am ZT 28) schwanger geworden. Leider endete die Schwangerschaft mit einer FG und einer Ausschabung in der 8. Ssw. Anschließend tat sich Zyklusmäßig gar nichts mehr bei mir, weshalb ich beim Frauenarzt meine Hormone checken und einen US machen ließ.
Die Hormonwerte zeigten ein erhöhtes LH (13,5 IU/l) bei normalem FSH (5,93 IU/l), woraus sich ein erhöhter LH/FSH-Quotient ergibt, der ja auf PCO hinweist.
Komischerweise war mein Testosteron völlig normal (0,7 pg/ml; Norm: 0,2-1,3).
Der US zeigte eine Vielzahl von Follikeln, wobei ich leider nicht darauf geachtet habe, ob die typische Perlenschnur da ist...
Meine FA hat mich erstmal wieder Heim geschickt und gemeint, wir beobachten erstmal, wie sich die Zyklen entwickeln.
Der 1. Zyklus nach der AS war satte 108 Tage lang, ein ES fand laut Ovu sogar statt. Der folgende Zyklus war immerhin nur noch 50 Tage lang, ebenfalls mit erfolgtem ES. Und nun bin ich ZT10 im 3. Zyklus nach AS...

Ende Juni habe ich einen Termin beim Endokrinologen, allerdings wird er erstmal nur Blut abnehmen, was mich wahrscheinlich nicht weiter bringen wird, da ich meine ganzen Blutbefunde ja schon habe. Da es mich zurzeit fertig macht, dass einfach nix passiert, wollte ich mich an euch wenden...

Kann man denn PCO haben, obwohl die männl. Hormone nicht erhöht sind? Ich habe auch nicht diese typischen PCO-Symptome... Ich bin sehr schlank (fast etwas ZU schlank - ich würde gern etwas zunehmen), habe keine Akne (selbst in der Pubertät nie Probleme mit Pickeln gehabt), keinen Haarausfall...
Könnte die LH-Erhöhung nicht auch einfach durch das Durcheinander nach der AS ausgelöst worden sein?

Was denkt ihr?