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Schwanger trotz Endometriose?

Hallo ihr ileben, wer von euch wurde mit Endometriose schwanger? Wie lange hat es gedauert und wie hat es letztendlich geklappt? 

Bei mir wurde die Endo letztes Jahr im März bei einer Bauchspiegelung diagnostiziert. Ich habe lange vermutet, dass ich die Krankheit habe, aber die Bauchspiegelung wollte ich umgehen. Selbst der Arzt sagte nach genaueren Untersuchungen, dass er nicht davon ausgeht und wir bestimmt ohne OP schwanger werden würden, weil alles so toll aussieht (Eisprünge, Gebärmutterschleimhaut etc.). Bei der Bauchspiegelung wurde Endometriose Grad II diagnostiert (von IV). Die Eileiter waren frei, dennoch können die Herde ja einnistungshindernd sein, je nachdem wo man die Endo hat. Bei mir war sie nicht im Gebärmutterraum. Wir sind seit Mai in KIWU-Behandlung, haben erst zig IUIs probiert und dann zwei ICSIs, bei der ersten ICSI hat sich der Embryo kurz eingenistet, blieb aber leider nicht (biochemische Schwangerschaft). Jetzt überlege ich, welche nächsten Schritte sinnvoll sind, da die OP nicht mal ein Jahr zurück liegt. Habt ihr Tipps?

Ich würde mich riesig über eure Erfahrungen freuen, da das ganze so zermürbend und kräfteraubend ist. Ich bin einfach nur traurig. 

LG

Bisherige Antworten

Re: Schwanger trotz Endometriose?

Hoffnung besteht immer. Also lasst den Kopf nicht hängen. Bei uns war es nicht ganz so hart, ich erzähle kurz. Bei meinem Sohn haben wir 2 Jahre keine Pille mehr benutzt, aktiv Sex an Eisprung gehabt und NFP dann aber nur 8 Monate bis es geklappt hat. Davor haben wir sogar noch oft verhütet, weil wir uns über den Zeitpunkt noch nicht ganz einig waren. Allerdings hatte ich oft Beschwerden zwischen ES und Periode (starke UL-Schmerzen, die immer schlimmer wurden, bis die Periode eintrat, dann ging es wieder) und meine FÄ entdeckte auch eine Zyste an einem Eierstock, die wie eine typische Schokoladenzyste (also mit Blut gefüllt und von daher Hinweis auf Endometriose). Also wurde ein Termin für eine Zysten noch die Beschwerden noch hatte, kann man auch sicher davon ausgehen, dass es tatsächlich Endometriose war.

Manchmal erscheint es einem, als ob alle schwanger werden, nur man selbst nicht und man fragt sich, warum das bei den anderen so leicht geht. Ich bin mittlerweile überzeugt, dass ich ausgerechnet in diese Zyklus schwanger wurde, weil ich durch die Diagnose erstmal so hoffnungslos war und mich so ein wenig abgefunden hatte, dass es vielleicht nicht klappt...Ich habe losgelassen. Das passiert ganz oft so.

Bei einem befreundeten Pärchen war nach 2 Jahren Übungszeit schon der Termin für die erste künstliche Befruchtung angesetzt, davor sind sie nochmal schön in Urlaub gefahren und schwanger geworden, obwohl es hieß, (sie hatte ziemlich starke PCO), dass das ohne Hormone und Medikamente gar nicht geht und auch dann schwer ist, hat es genau dann geklappt, als keinerlei Behandlungen mehr vorgenommen wurden und die beiden einfach nur aus Spaß Sex hatten, ohne Druck ;-) Also bleib hoffnungsvoll, aber versuch dich auch mit dem Gedanken anzufreunden, dass es vielleicht nicht klappt. Auch wenn es hart ist...Das nimmt den Druck.

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