Huhu,

interessante Punkte hast du da rausgesucht :-)

Stillen:

Wir stillen seit knapp zwei Wochen nicht mehr. Manchmal bin ich immer noch wehmütg, aber alles in allem froh darüber, dass es vorbei ist. Die letzten Wochen, eigentlich eher Monate, war das Stillen für Alexander zum einen "mal kurz ein Schlückchen nehmen und Nähe genießen". Das fand ich auch schön. Zum anderen war da aber dieses Dauernuckeln nachts, welches mehr aus "ich mag die Brustwarze mit Geschmack in meinem Mund" als aus trinken bestand. Und das konnte er ausdauernd! Mich hat es so genervt, weil ich irgendwann nicht mehr einschlafen konnte. Sobald ich die Brust aber wegnahm, ist er wieder aufgewacht. Egal, ob ich das nach 5 Minuten oder einer Stunde gemacht habe. Das war für mich doch sehr anstrengend und wirklich nicht mehr schön.

Essen:

Alexander isst sehr viel, aber nicht mehr alles. Inzwischen ist er wählerischer und in den letzten Tagen wechseln seine Vorlieben irgendwie. Mal muss es Fingerfood sein, welches er sich unbedingt selbst nimmt, mal müssen wir ihn mit Brei füttern. Er steckt gerade in einer knötterigen Phase und weiß, glaube ich, manchmal selbst nicht was er möchte. Er hat auch schon selbst mit dem Löffel gegessen, das lehnt er in den letzten ca. 2 Wochen aber auch ab. Er liebt Banane und Sesamstangen (statt Salzstangen) über alles. Er ist immer ganz entzückt, wenn er die Stangen durchbeißt und es dann so schön knuspert :-)

Schlafen:

Nach wie vor ein hin und her. Die letzten zwei Nächte hat er endlich mal wieder durchgeschlafen, von ca. 20.30 bis 6.30 Uhr. Davor ist er ständig aufgewacht, war lange wach und hat auch viel gebrüllt. Ich lass mich jede Nacht überraschen. Nach wie vor schläft er in seinem eigenen Bett, welches an meiner Bettseite im Elternschlafzimmer steht. Wenn er morgens aufwacht, wird zu dritt gekuschelt. Seitdem wir abgestillt haben, schläft er aber auch fast nurnoch in seinem Bett. Ich fand und finde das Familienbett total schön, muss mir aber leider eingestehen, dass es so für mich erholsamer ist. Manchmal fehlt mir der kleine Mann direkt an meiner Seite, aber ich werde jetzt nicht mehr von jeder Kleinigkeit wach und das ist schon viel wert, damit ich tagsüber mehr Energie habe.

Ich bin gespannt auf weitere Berichte :-)

Liebe Grüße,

Nina

Hallo Nina,

das Dauernuckeln ist bei uns auch mal wieder Thema - auch ich bin kurz davor deshalb abzustillen.

Ich bin es leid als Schnullerersatz genutzt zu werden. Tagsüber braucht Sophie diesen Ersatz nicht - auch nicht zum einschlafen / nur nachts.

Die nächsten Nächte werde ich versuchen einfach hartnäckiger zu bleiben - im schlimmsten Fall muss sie dann wohl ein bischen jammern und ich muss es aushalten ...

Danke für Deinen Beitrag

Hallo Gabriele,

genau so war es bei uns. Dieses Dauernuckeln war nur nachts Thema, da hat Alexander es aber mit Nachdruck eingefordert. Und abgesehen davon, dass es mich genervt und am weiterschlafen gehindert hat, habe ich auch fiese Rückenschmerzen bekommen. Oft lag ich wirklich eine Stunde oder länger in der gleichen Position, weil er sonst aufgewacht ist und geweint hat. Nacken und Schultern fanden das nicht so toll...

Wir hatten ein paar Nächte lang Gemecker. Am besten war es, wenn mein Mann Alexander wieder zurück in den Schlaf getragen hat. Ich konnte ihn kaum beruhigen, es wurde bei mir eigentlich nur schlimmer. Klar, ich hab die Brust. Mein Mann nicht, deshalb ging es da wohl leichter.

Ich drücke die Daumen, dass ihr das flott hinbekommt!

Hallo Nina,

bereits für letzt Nacht kann ich gute Nachrichten vermelden: Sophie ist 3 mal in der Nacht aufgewacht und war jedesmal mit ca. 5 Minuten trinken zufrieden, hat sich umgedreht und weitergeschlafen.

Vielleicht war das Dauernuckeln jetzt doch noch ein Nachklang der Grippe, die sie in dieser Hinsicht echt zurückversetzt hat.

Mal abwarten wie es die nächsten Nachte ist.

Das klingt doch schonmal gut! Ich drück weiter die Daumen ;-)

Liebe Luna,

vielen Dank. Es ist schon erstaunlich wie unterschiedlich die kleinen sind.

Mein großer hat auch schon früh im eigenen Bett geschlafen und dann auch ganz schnell ohne Unterbrechung bis zu 12 Stunden. Sophie zeigt aber auch auf anderen Gebieten, dass sie ein ganz anderer Charakter ist - sie ist jetzt schon sehr störrisch und lässt sich ungern "leiten" - z. B. an der Hand bestimmt sie gern wo es hingeht.

Beim Essen bin ich manchmal sehr erstaunt was sie so isst. Ich versuche meine eigenen Abneigungen nicht auf sie zu projezieren - d.h. wenn sie also in einen rohen Champignon beißt, versuche ich nicht das Gesicht zu verziehen - mir wäre der Keks lieber :-)

Findes es aber großartig, dass Dein Großer da so neugierig und offen dran geht - hast hier also schon gute Arbeit geleistet.

Mein Großer hat vor 2 Jahren beschlossen, dass er sich zu 90% vegetatisch ernähren möchte - sprich: 4 Wochen vegetarisch und dann gibt es mal wieder irgendwo eine Essenseinladung bei der er dann auch Fleisch isst.

Diese Speiseplanänderung ist mir ja noch relativ leicht gefallen, da ich auch nicht täglich Fleisch brauche.

Vor ca. 6 Monaten kam dann "ich möchte mich jetzt vegan ernähren"  aber auch das bekommen wir ganz gut hin. Lezte Woche gab es bei uns vegane Pfannkuchen (selbstgemachte Hafermilch, Mehl und Zucker = Teig) - und die waren echt lecker